Samstag, 31. Januar 2009

Nachtrag Vietnam

Endlich sind wir raus aus Tokyo. Wir waren viel zu lange dort, da wir den Transport nach Südostasien organisieren mussten. Am 11. Oktober fliegen wir, Kim, Stefan und ich, nach Bangkok. Dort kommen wir mit 3 Stunden Verspätung mitten in der Nacht an. Wir schlafen 1-2 Stunden auf einer Bank im Flughafen und fahren dann mit einem Taxi zur Kao San Road, der Ecke, wo die meisten Backpacker absteigen und nehmen uns dort ein günstiges Zimmer. Buntes Treiben, jede menge Touristen und günstige Preise. Wir bummeln ein bisschen herum. An einem Tempel kommen uns Mönche entgegen. Ein sehr alter Mönch spricht uns an und fragt uns, wo wir herkommen und meint, dass wir in den Tempel mitgehen können, wo gleich alle Mönche beten. Es war toll, das Ereignis zu erleben. Danach erzählt er uns einiges über den Tempel und lädt uns zum Essen zu sich nach Hause ein. Die Einladung nehmen wir gerne an. Es gibt lecken Reis, Hühnchen, verschiedene Saucen und Salate.




Am nächsten Tag buchen wir einen Flug nach Hanoi und besorgen uns ein Visum für Vietnam. 3 Tage später sitzen wir im Flieger. Dort ist es grau und regnerisch. Mit dem Bus brauchen wir über eine Stunde in die Stadt. Irgendwo steigen wir aus und fragen nach, wo wir sind. Wir sind zu weit gefahren und nehmen ein Taxi in die Old Town wo es die günstigen Backpackerunterkünfte gibt. Das Taximeter rast, es ist manipuliert. Für die paar Kilometer zahlen wir viel zu viel. Es ist schon dunkel, als wir ein Zimmer in einem recht guten Hotel beziehen. Wir duschen und essen, dann fallen wir müde ins Bett.

Am nächsten Morgen stehen wir früh auf und lassen uns von einem Taxi zu Quong Motobike Adventure bringen. Dort mieten wir 3 kleine 125er Scooter für 4 Wochen. Für 50 Dollar extra können wir sie in Saigon wieder abgeben. Dann bringt uns ein Mitarbeiter der Vermietung auf den richtigen Weg aus der Stadt. Der Verkehr ist der Horror. An jedem Ampelstopp ist man gleich von zig Moppeds umgeben. Ampel geht auf grün und alles rast los. Immer schön im Verkehr mitschwimmen und keine plötzlichen Lenkbewegungen. Und uns drei nicht aus den Augen verlieren. Ohne Handy hätten wir keine Chance, uns in dem Chaos wieder zu finden. Und immer volle Konzentration, Vorfahrtsregeln kennt hier niemand. Ohne zu schauen, fahren die Moppeds von der Seitenstraße auf die Hauptsraße, nach dem Motto: der andere wird schon aufpassen und bremsen oder ausweichen. Aber man gewöhnt sich schnell an die Fahrweise. Endlich sind wir raus aus der Stadt. Wir fahren Richtung Norden, die Landschaft ist einfach toll, grün bewachsene Kalkfelsen ragen empor aus dem dichten Dschungel.








Kleine Dörfer mit Holzhäusern auf Stelzen. Bauern mit den typischen vietnamesischen Strohhüten auf dem Kopf arbeiten auf den Reisfeldern. Die Sraßen sind gut und man gewöhnt sich schnell an die kleinen Moppeds. Es beginnt Spaß zu machen um die Kurven zu jagen. Erst als es dunkel ist finden wir ein Hotel, das Essen ist schrecklich irgendeine Suppe keine Ahnung was da drin ist. Hoffentlich haut das nicht durch.
17.10. Wir starten früh, es ist noch recht kalt und nebelig. Doch der Dunst verzieht schnell und es beginnt heiß zu werden.













An die feuchte Hitze muss man sich erst gewöhnen. Wir wollen in einen Nationalpark im Nordwesten des Landes. Doch irgendwo biegen wir falsch ab. Zurückfahren? Nein wir kommen schon wieder auf die richtige Straße. Dann hört hinter einer Baustelle der Asphalt auf.



Große Bagger und zum Teil recht altertümliche Maschinen sind dabei, eine Straße entlang eines tiefen Flusstals zu bauen. Unsere Richtung passt halbwegs; also weiter, wir werden schon durchkommen. Anfangs ist die Piste zwar steinig, aber noch gut zu fahren. Dann ist es nur noch ein Pfad durch grobes Geröll; steile Auf- und Abfahrten. Zum Teil müssen wir die kleinen Moppeds zu dritt hochschieben.




Wir werden von 2 Vietnamesen angehalten; sie wollen Wegzoll von uns. Wegzoll für welchen Weg? Hier gibt es keinen Weg mehr. 20000 Dong wollen sie, wir sind bereit 10000 zu zahlen. Doch das ist ihnen zu wenig. Sie stellen sich in den Weg. Da platzt Kim der Kragen. Er fängt an, laut zu werden und geht einen Schritt auf die beiden zu. Sie weichen zurück und wir fahren los.

Der Weg über das Geröllfeld wird noch schlimmer; links geht es 50 m in die Tiefe, wir balancieren die Moppeds über einen schmalen Pfad am Abgrund entlang. Dann schieben wir wieder zu dritt jedes einzelne Mopped die Steigung hoch.





Und das bei der Hitze, wir sind fix und fertig. Aber es macht trotzdem Spaß. Kim stürzt an einer Abfahrt, sein Mopped rutscht fast den Hang hinunter. Ich bin dran und falle auch. Mit unseren eigenen schweren Maschinen wäre dieser Weg absolut unmöglich gewesen. Dann haben wir es endlich geschafft. Das Geröllfeld ist zu Ende. Wir kommen an einer Baustelle vorbei und dahinter gibt es wieder eine Schotterpiste. Es fängt an, dunkel zu werden und wir wissen nicht wirklich, wo wir sind. Endlich kommen wir wieder auf eine Asphaltsraße.

Mittlerweile ist es stockdunkel. An einem Haus fragen wir nach einem Hotel etwa 10 km noch zu einem größeren Ort, dort finden wir eine Unterkunft.
Nun wissen wir auch wieder wo wir sind. In der Karte ist eine Straße eingezeichnet, die wir gefahren sind. Den Park im Nordwesten lassen wir links liegen, durch den Verfahrer sind wir zu weit nach Norden gekommen. Es macht keinen Sinn, so weit zurückzufahren.
Landschaftlich hat sich der Irrweg allemal gelohnt; das Flusstal war einfach traumhaft.








Weiter geht es Richtung BaBe National Park der nördlich von Hanoi liegt. Auf der Asphaltraße kommen wir gut voran. Der Verkehr hält sich in Grenzen. Rechtzeitig vor dem Dunkelwerden finden wir ein Hotel. Das Essen in einer Garküche ist mal wieder richtig schlecht Wir wollen noch ein Bier trinken gehen und laufen im Dunkeln durch den Ort. Nichts los hier. Von weitem hören wir Musik und schrecklichen Gesang. Eine gut besuchte Karaokebar, das ist der einzige Platz im Ort, wo man kaltes Bier bekommt. Wir setzen uns etwas abseits des Treibens an einen Tisch und werden neugierig beäugt. Es dauert nicht lange da kommt ein Mann mit einer Flasche Schnaps an unseren Tisch. Hoch die Tassen! Ich gehe kurz auf die Toilette und als ich wieder komme sind die anderen zwei mitten drin in der Party. Es wird getanzt, gelacht und viel Schnaps getrunken, zuviel für mich. Als die Party zu Ende ist, müssen mich Stefan und Kim in die Mitte nehmen und ins Hotel führen. So betrunken war ich schon lange nicht.

Mit schwerem Kopf wache ich am nächsten Morgen auf. Ich gehe los, um Kaffee und irgendetwas Essbares zum Frühstück zu besorgen. Als ich an meinem Mopped, das in der Lobby steht vorbeigehe, zeigt die Dame an der Rezeption auf mein Hinterrad. Ich habe einen Plattfuß, der Tag fängt ja toll an. Nach dem Kaffee geht’s mir schon wieder besser. Ich schiebe das Mopped in eine Werkstatt und lasse für 50000Dong (etwa 3 Euro) den Schlauch wechseln. Weiter geht’s. Heut ist es diesig und regnet ab und an. Einige Male halten wir und warten bis der Regen nachlässt. Die Straße schlängelt sich durch ein schönes Flusstal.
Gegen Abend kommen wir in einen größeren Ort. Wir überlegen zu bleiben. Laut einem Schild sollen es noch 30 km in den Nationalpark sein. Das ist zu schaffen, wir beschließen weiterzufahren. Erst kommen wir gut voran, dann endet der Asphalt. Auf einer festen Lehmpiste geht es weiter. Dann wird es immer schlimmer, Schlammlöcher, steile Auf- und Abfahrten, tiefe Auswaschungen. Wir kommen nur langsam voran und es wird langsam dunkel. Am Ende ist der Weg nur noch eine ausgefahrene Spur durch den Dschungel. Mittlerweile ist es mal wieder dunkel, wir kämpfen uns durch Schlammlöcher und Bäche, über abenteuerliche Bambusbrücken.



Hier mitten im Dschungel können wir auch nicht draußen schlafen; wir haben ja keine Zelte. Also weiter, einige male Stürze ich. Es kann ja nicht mehr weit sein. Doch kein Ort in Sicht. Einige Male fragen wir, wir scheinen auf dem richtigen Weg zu sein. Nach über 30 km noch kein Ort in Sicht. Nur Dschungel, ab und an ein paar Holzhäuser. Wir fragen wieder, die Richtung stimmt wie Weit? 50 km sagt man uns. 50 km? Das kann doch nicht sein auf dem Schild stand 30 und soviel sind wir schon lange gefahren. Ein junger Mann mit einem Mopped bietet uns an in einer Schule zu schlafen, doch die anderen beiden glauben nicht, dass es noch so weit ist und wollen weiter fahren. Also weiter. Ich fahre vor und komme an eine tiefe Flussdurchfahrt. Muss das jetzt sein im Stockdunkeln. Was tun? Ein anderer Moppedfahrer kommt von hinten, mal sehen was der macht. Er hält an und hupt und zeigt nach rechts und fährt rechts in den Dschungel rein. Also zurück und auch nach rechts. Siehe da: eine Brücke; hab ich im Dunkeln nicht gesehen. 5 Stunden fahren wir an diesem Abend im Dunkeln mitten durch den Dschungel. Irgendwann kommen wir in ein etwas größeres Dorf, wir wissen mal wieder nicht, wirklich wo wir genau sind. Uns kann auch niemand auf der Karte zeigen, wo wir uns befinden. In dem Dorf können wir bei Leuten auf einer Art Dachboden unter Moskitonetzen schlafen.



Wir müssen uns total verirrt haben. Mal sehen wie wir morgen da wieder rauskommen.
Früh werden wir von den krähenden Hähnen und bellenden Hunden geweckt. Um 6 stehen wir auf und bekommen einen Kaffee von unserem Gastgeber. Wir fragen nach dem richtigen Weg. Auf einer Piste geht es durch den Ort und dann auf einer schwimmenden Bambusbrücke über den Fluss.


Am Ende des Dorfs endet auch die Straße am Fluss. Man gibt uns zu verstehen, dass wir von hier aus mit dem Boot fahren müssen. Wir verhandeln den Preis, dann werden unsere Moppeds auf ein Longboot geladen. Langsam tuckern wir den Fluss herunter, nicht sicher, ob wir aus diesem Schlamassel so schnell wieder rauskommen. Ringsum nichts als Dschungel. Die zwei anderen Fahrgäste werden abgesetzt; wir fahren noch weiter.








An einem kleinen Anleger mitten im Dschungel, wo nur ein paar Häuser stehen, hält unser Bootsführer. Hier sollen wir aussteigen. Keine Straße, nichts… nur ein schmaler Pfad der einen Hügel hinauf direkt in den Dschungel führt.



Wenn wir hier aussteigen und das Boot wegfährt kommen wir nie mehr raus. Wir sind ratlos. Ich gehe von Bord und schaue mir den Weg an. Mit Händen und Füßen versuchen wir zu erfahren, wo wir sind. Der Bootsführer gibt uns zu verstehen, dass wir 1 km durch den Dschungel fahren sollen und dann noch mal 5 km mit einem anderen Boot. Dann kommen wir auf eine Straße. Ok, wir haben keine andere Wahl, zurückfahren ist viel zu weit. Wir fahren von dem Boot; ab in den Dschungel den Hügel hinauf. Dann sehen wir, warum das Boot uns nicht weiter bringen konnte, ein Wasserfall. Nach einem Kilometer erreichen wir tatsächlich einen Bootsanleger. Wir verhandeln den Preis und laden die Moppeds auf. Wieder tuckern wir den Fluss entlang durch den endlosen Dschungel.



Schweigsam sitzen wir da, kommen wir da heut noch raus? Dann kommt uns ein Boot entgegen, mit Weißen, Touristen, dann müssen wir ja auf dem richtigen Weg sein. Die Laune wird besser. Von Weitem kann man ein Dorf sehen, unser Bootsführer zeigt in die Richtung;. ‚Road’ sagt er. Dann sehen wir einen Bus am Ufer. Dort muss die Straße sein. Wir sind draußen. Wir legen an und laden die Moppeds ab. Erst mal kein Offroad mehr in Vietnam, schwören wir uns. Weiter geht’s. Halong Bay ist unser nächstes Ziel.



Der Weg dorthin führt nahe an die chinesische Grenze. Vor ein paar Monaten waren wir noch auf der anderen Seite von China, was für ein großes Land, schade, dass es nicht so einfach möglich ist, es mit dem Motorrad zu bereisen. Am 22.10 kommen wir an die Küste. Hunderte kleiner Kalksteininseln ragen aus dem Wasser.



1969 solcher kleiner Inseln sind es nach offiziellen Angaben. In Bay Chay, dem touristischen Zentrum der Bucht, finden wir ein gutes und günstiges Hotel und buchen auch gleich für den nächsten Tag eine Bootstour in die Bucht. Dann mal wieder was vernünftiges Essen, gebratenes Fleisch und keine Suppe. Kim und Stefan bestellen sich ein Steak mit Pommes, ich eine Art Gulasch. Hätte ich mir doch auch ein Steak bestellt, denke ich, als die beiden ihr Essen serviert bekommen. Doch im Nachhinein hatte ich Glück. Erst hat es Stefan erwischt, Durchfall, Erbrechen und Fieber. Er konnte nicht einmal die Bootstour mitmachen. Einen Tag später ging es dann bei Kim los. Der Trip zu den Inseln war traumhaft und ist ein absolutes Muss für einen Vietnamurlaub.






4 Tage sind wir in Bay Chay geblieben, dann ging es den beiden wieder besser und wir konnten weiter an der Küste Richtung Süden fahren. Die Küstenstraße ist gut, wir kommen schnell voran. Doch es ist sehr gefährlich. Jeder fährt wie er will, es scheint keine Regeln zu geben. Dann noch Hunde, Kühe und sonstiges Getier auf der Straße.



Direkt vor Stefan springt ein Kind auf die Straße und bleibt stehen, Vollbremsung. Das war knapp. Die nächsten Tage fahren wir von morgens bis abends. Nha Trang ist unser Ziel, dort wollen wir ein paar Tage am Beach relaxen. Und dann passiert es, vor mir rennt ein Wasserbüffel auf die Straße (die sehen immer so langsam aus, können aber auch rennen) Ich bremse und versuche nach rechts auszuweichen. Doch ich schaffe es nicht. Es knallt.



Das ist das Ende der Tour, denke ich, als ich zu über den Asphalt rutsche. Kim, der zu dicht hinter mir war, stürzt auch und rutscht in mich rein. Erst mal aufstehen und schauen, was ich mir getan habe. Bis auf ein paar Schürfwunden scheint alles OK zu sein. Stefan räumt die inneinader verkeilten Moppeds von der Straße. Ich fühle meine rechte Schulter. Mist, da stimmt was nicht. Ausgekugelt. Ich bewege den Arm etwas da knackt es und das Gelenk rastet wieder ein. Fühlt sich wieder normal an. Komisch, dass ich keine Schmerzen habe. Kim hat eine tiefe Schnittwunde am Ellenbogen. Stefan versorgt unsere Wunden. Dann begutachten wir unsere Moppeds. Scheint alles OK bis auf ein paar Kratzer. Der Wasserbüffel scheint es gar nicht gemerkt zu haben, dass ich ihm in den Hintern gefahren bin. Wir sind kurz vor Da Nang und beschließen, uns dort eine Unterkunft zu suchen. Langsam fängt die Schulter an zu schmerzen, aber ich kann fahren. Unterwegs halten wir noch an einem Krankenhaus. Kim will seine Wunde nähen lassen. Doch als wir sehen, wie dreckig es dort ist, fahren wir weiter. Wir beziehen ein recht gutes Zimmer. Die Schmerzen werden immer schlimmer. Die Jungs wollen noch was trinken, ich bleibe im Zimmer. Die ganze Nacht sitze ich und laufe umher; ich kann nicht liegen und vor Schmerzen nicht schlafen. Fahren kann ich so auf keinen Fall. Am nächsten morgen regnet es in Strömen, der stärkste Regen, den ich je gesehen habe.



Wir sitzen in einer Garküche und warten. Innerhalb von 2 Stunden steht die Straße komplett 20-30 cm unter Wasser. Ich ziehe den Regenponcho über und fahre ins Krankenhaus, um mir eine Salbe und was gegen die Schmerzen zu besorgen. Es hört nicht auf, zu regnen und ich kann nicht fahren. Also bleiben wie noch eine Nacht. Ich beschließe, morgen mit dem Bus nach Nha Trang zu fahren; so macht es keinen Sinn.

Um halb 6 in der Frühe bringen mich die anderen zum Busbahnhof. Mein Mopped wird in den Laderaum gehievt. Es regnet wieder wie aus Eimern. Es ist Regenzeit. Der Bus fährt los und ich döse ein. Den ganzen sitze ich so, draußen regnet es, ich hab keine Ahnung wo wir schon sind und wie lange es noch dauert. Das ständige Gehupe und die vietnamesischen Schlager gehen mir auf die Nerven. Ab und an hält der Bus mal für ne Viertelstunde, Pinkelpause.

Um 23 Uhr kommen wir endlich in Nha Trang an. Ich werde mit samt meinem Mopped vor einem kleinen Hotel abgesetzt. Die anderen beiden haben es in Regen bis 150km vor Nha Trang und werden morgen auch hier eintreffen.
Ich stehe früh auf und fahre an den Strand, um eine Unterkunft für uns drei zu suchen. Es dauert nicht lange, da bekomme ich eine SMS, dass die beiden auch schon da sind. Hier wollen wir erst mal ein paar Tage relaxen und ich meine Schulter auskurieren. Das Wetter ist auch besser, wir machen unseren ersten Beachtag auf der Reise.

Am 03.11. brechen wir dann wieder auf. Meiner Schulter geht es besser, ich kann wieder fahren. 230 km sind es nach Mui Ne, dort soll einer der schönsten Strände Vietnams sein. Der Lonely Planet hat nicht zuviel versprochen, feiner Sand, warmes, klares Wasser und Palmen erwarten uns. Außerdem gibt es riesige Sanddünen.








Wir mieten uns abseits der großen Touristenressorts an einem Strand, wo vorwiegend Einheimische aus Saigon Urlaub machen, in einem Bungalow ein. 3 Tage bleiben wir hier und genießen das schöne Wetter. Dann fahren wir das letzte Stück in Richtung Chaos (Saigon).




Viele haben uns schon vorher Angst vor dem Verkehr in der Stadt gemacht. Doch so schlimm ist es gar nicht. Wir finden recht schnell den Weg in das Viertel wo die Beckpacker absteigen und nehmen ein Zimmer.





Dann rufen wir die Motorradvermietung an. 2 Stunden später werden unsere Moppeds abgeholt und wir bekommen unsere Kaution zurück; trotz jeder Menge neuer Schrammen im Lack.

Ein paar Tage gammeln wir noch in Saigon rum, bis am 10.11. unser Flug nach Singapore geht, wo wir dann endlich unsere eigenen Moppeds wieder bekommen.
So… das war unser Abenteuer in Vietnam, sicher einer der Höhepunke auf meiner Reise.
Macht´s gut und bis zum nächsten Mal,
Euer Matze

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